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Review: Grand Theft Auto Vice City | Zurück
Spiel: Grand Theft Auto Vice City |
Neuer Held, neues Ziel...�
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Sein Name ist Tommy. Tommy Vercetti. Nach einem geplatzten (Drogen)-Deal muss sich unser Hauptcharakter erst mal absetzten, und das in der wunderschönen Stadt der 80´er Jahre: VICE CITY. Seine beiden Freunde wurden bei dem Deal getötet. Er schwört auf Rache. Mit seinem Freund einem Anwalt namens Ken Rosenberg muss er aber erst mal überlegen wie er das Geld (sehr viel Geld) von seinem Boss, das bei dem Deal gestohlen wurde, wiederkriegen kann. Tommy steht unter Druck. Und ab da stehen sie Tommy zur Seite... Ab jetzt müssen sie sich durch 20 Haupt- und 35 Nebenmissionen kämpfen und das meist auf illegale Weise, denn sie sind ein knallharter Gangster. Sie klauen Autos, Boote und jetzt sogar Motorräder u. Helikopter, liefern sich Verfolgungsjagden und töten (mit über 30 Waffen)! Das geschieht alles in der riesigen, wunderschönen und zugleich gefährlichen Stadt Vice City. Ob sie nun einen kleinen Spaziergang machen und sich an der nächsten Ampel ein Motorrad klauen und an den Strand düsen, sie haben immer volle Bewegungsfreiheit und können machen was sie wollen. Hier kommen wir gleich zur ersten großen Neuerung (gegenüber GTA 3), denn in Vice City haben sie noch mehr Möglichkeiten sich die Zeit zu vertreiben als in Liberty City (GTA 3). So können nun eine Vielzahl von Geschäften und Läden betreten werden... Dazu gehören Werkzeug- sowie Waffenläden (beide mit gleichem Zweck), Bekleidungs-Geschäfte, ganze Einkaufshäuser (alle Geschäften vereint) und natürlich Hotels, Restaurants (leider keine Ess-Möglichkeit) und Pizzerias. Wie sie die besagten Einrichtungen nutzen bleibt ihnen ebenfalls selbst überlassen. Denn sie können die Läden sogar überfallen. Hier bleibt eins beim Alten, nämlich nichts ungestraft... Wenn sie beispielsweise gerade einen Laden ausgeraubt haben, indem sie den Besitzer erschossen haben, hat dieser in jedem Fall vor seinem Ableben den Alarm ausgelöst und nach kürzester Zeit sitzt ihnen die Polizei im Nacken. Die können sie entweder in engen Gassen abschütteln, durch Stern-Symbole oder durch Umlackieren ihres Wagens loswerden... Unter den vielen Gebäuden befinden sich 15 Immobilien, die von ihnen für bares erworben werden wollen. Wieso als nicht ein paar Hunderttausend Dollar sparen um sich dann einen von den vielen Clubs zu kaufen??? Als Clubbesitzer stehen ihnen außer einem täglichen Einkommen und extra Nebenmissionen auch noch besondere Extras zu... Im Stripclub beispielsweise bekommen sie einen Extra-Strip ohne Aufpreis geboten...
Neue Freunde und Missionen
Es gibt wirklich massig Möglichkeiten einfach nur Spaß zu haben, ich möchte ein paar davon einfach mal aufzählen: Helikopter fliegen, Autofahren mit über 70 versch. Wagen, Bootsrennen mit 9 versch. Booten, 5 versch. Motorräder, viele Clubs (inkl. Stripclub), Pizzalieferant (Job), Taxifahrer (Job), Autorennen in einem riesigen Stadion (inkl. Crash-Derbys) u.v.m.. Sie dürfen die meisten Vehikel übrigens auch außerhalb der Missionen und Rennen benutzen und einfach frei herumfliegen oder fahren oder was auch immer. Nun zu den Missionen. Es gibt 21 Hauptmissionen und 35 Zusatzmissionen. Jede Mission treibt die Story voran. Außerdem treffen sie auf immer wieder neue Charaktere. Anfangs besitzen, bzw. bewohnen sie ein Hotel am Washington Beach. Im Verlauf der Story gehören ihnen dann aber auch Villen und größere Hotels. In einer der späteren Missionen bringen sie beispielsweise den Besitzer einer riesigen Villa um die Ecke und ziehen dann selbst in das Anwesen (mit Hubschrauber auf dem Dach). Außer als Speicherpunkt dienen die Residenzen aber auch einem anderen Zweck, nämlich als Abstellplatz für ihren Fuhrpark. Die Missionen unterscheiden sich übrigens nicht nur im Namen. In einer Mission müssen wir mal ein ganzes Hochhaus in die Luft sprengen, in der anderen sitzen wir am MG eines Hubschraubers um nach einem gemütlichen Flug über die Stadt eine Verbrechervilla aufs Korn zu nehmen, und in wieder einer anderen spielen wir den Film SPEED mit einer Limousine und einer Rockband nach... Alles fügt sich perfekt in die Storyline ein... Es gibt übrigens immer was zu tun, denn wie im Vorgänger sind wieder die zahlreichen Nebenjobs wie Bürgerwehr, Feuerwehr, Taxifahrer, Pizzabote, RC-Rennen, Helikopter-Rennen mit Checkpoints (!) u.v.m. mit von der Partie... Die ganze Stadt ist in zwei große Inseln unterteilt, die durch kleinere (Zwischen)Inseln verbunden sind. Übrigens ist die ganze Welt von Anfang an frei begehbar (nach einigen leichten Missionen). Wenn sie sich dann in einen der 5 Hubschrauber setzten gibt es (fast) gar keine Grenzen mehr für sie, nichts kann sie mehr aufhalten, ab da sind sie wirklich frei wie ein Vogel!
Schöne Grafik?
Also gleich vorweg: Im Vergleich zu GTA 3 hat sich in GTA VC bei der Grafik nicht viel getan... Man kann das auch positiv sehen, denn so läuft das Spiel auch auf älteren PCs. Die Grafik ist eigentlich schön, eigentlich, aber viele Texturen wirken verwaschen und insgesamt ist das Gelände (und Häuser) einfach zu undetailliert. Was die Entwickler aber trotzdem sehr schön hinbekommen haben ist die recht schöne, detaillierte Grafik der Autos, die sich in Verbindung mit dem tollen Schadensmodell nur positiv auf das Spielgeschehen auswirkt. Apropos Schadensmodell, hier zeigen sich nur Verbesserungen, denn das bereits nette Schadensmodell aus GTA 3 wurde nun verbessert, endlich kann man auch Reifen und Scheiben zerschießen und sogar (ähnlich wie in Review: MAFIA) das ganze Auto per Hand oder Schlagwaffe zerstören... Noch mal zur Grafik allgemein: GTA VC hat eine Comic-ähnliche Grafik (sehr bunt). MAFIA sieht (z.B.) einfach realistischer aus! Das soll aber nicht abwertend sein, nein, denn die Grafik von VC ist meistens flüssig und sieht auch bei heißen Verfolgungsjagden noch schick aus! Die Weitsicht ist jetzt übrigens noch höher als im Vorgänger. Die Effekte sind insgesamt auch nicht schlecht, die Explosionen sehen gut aus und auch Rauch usw. sind nett anzusehen. Tag und Nachtwechsel gibt es übrigens auch wieder und sie gehen schön ineinander über.
Guter Sound?
.... Allein von den Zahlen sollte einem schon die Kinnlade runterklappen: 7 Musiksender und über 100 (lizenzierte orig.) Songs aus den 80ern, wenn sie in ein Auto steigen und durch die Sender schalten. Es tut mir Leid wenn ich das jetzt nicht kritisch genug schreibe, aber..... Take 2 hätte es kaum besser machen können, die Musik ist PERFEKT!!! Der Sound selbst klingt immer gut, die Geräusche der Waffen sind (meistens) realistisch und auch die Motorensounds hören sich Klasse an! Die Charaktere sind super gesprochen, das leider nur in Englisch, und die deutschen Untertitel passend... ;) ..... Noch mal zu den Radiosendern, die sind (leider) alle in Englisch, was die Atmosphäre für jemanden mit guten Englischkenntnissen aber nur steigert, da auch die restliche Sprache in Englisch ist...
Kleiner Vergleich
Da GTA VC wie sein Vorgänger eine Umsetzung ist, möchte ich hier noch ein paar Vergleiche mit der PS2 Vers. ziehen:
1. Die PC Vers. hat wieder eine verbesserte Steuerung; mit Maus und Tastatur lässt es sich einfach besser spielen.
2. Die Grafik kann auf PC viel besser aussehen als aus PS2, aber nur wenn man einen einigermaßen guten PC hat. Das ermöglicht u.a. die höhere Weitsicht u. Auflösung.
3. Auf PC ist es wieder Möglich eigene Skins zu kreieren und diese ins Spiel einzubinden. Außerdem gibt es dauernd neue Mods, wie z.B. den Multiplayermodus.
FAZIT
GTA Vice City ist ein GTA 3 im 80er Jahre Look, dass riesig groß ist und riesig Spaß macht. Es übertrifft den Vorgänger um Längen und gehört in jede PC Spiele Sammlung...
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Galerie: Grand Theft Auto Vice City Indexlist: Grand Theft Auto Vice City (PlayStation 2) Systemrequirements: Grand Theft Auto Vice City |