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Vorschau / Preview: The Witcher  |  Zurück

The Witcher Mit dem Edel-Rollenspiel „The Witcher“ kommt noch diesen Sommer ein ernst zu nehmender Konkurrent für Genregrößen wie Vorschau / Preview: Gothic 3 und Vorschau / Preview: The Elder Scrolls 4: Oblivion auf den Markt. Die in Polen ansässigen Entwickler CD Projekt sind vor allem auf die Geschichte und den Hauptcharakter des Spiels stolz. Als Vorlage hierzu dienen bekannte Fantasy-Romane des zumindest lokal bekannten Autors Andrej Sapkowski. Darin geht es um den Hexer und Dämonenjäger Geralt, welcher in seiner Kindheit als Experimentierobjekt diente, und hierdurch mutierte, so dass er nun über besondere Fähigkeiten verfügt. Zu diesen gehören unter anderem eine verbesserte Muskulatur, das Sehen in der Nacht und natürlich eine gewisse magische Begabtheit. Geralts Umgebung ist trist und wirkt hoffnungslos. Rassismus und Terrorismus bilden den harten Kern der Wahrheit. Menschen regieren die Welt, Fabelwesen wie Elfen, Zwerge und Gnome fristen ein Dasein als soziale Unterschicht. Sie steuern Geralt per Maus, ähnlich „Dungeon Siege“ und weiteren Platzhirschen. Das Kampfsystem scheint sehr dynamisch: Per Mausklick greifen Sie den Gegner an. Über dessen Haupt erscheinen anschließend klickbare Symbole für weitere Aktionen, die Sie in diesem Moment ausführen können. Die Tastatur müssen Sie theoretisch nie benutzen. Auch technisch scheint das Spiel auf der Höhe zu sein. Für den optischen Genuss ist die alte Aurora-Engine verantwortlich. Diese wurde von den Entwicklern jedoch größtenteils neu geschrieben. Das Ergebnis sieht tadellos aus. Eine Besonderheit an The Witcher ist, dass Entscheidungen, die während des Spiels immer wieder treffen werden, sich über das komplette Spiel hindurchziehen, und möglicherweise erst an einem späteren Zeitpunkt Wirkung zeigen. Laut Entwickler soll es verschiedene Wege geben, das Spiel zu begehen. Für das Ende stehen drei Endsequenzen bereit. Der interessante Charakter und die erfrischend ernste Geschichte von The Witcher wecken Vorfreude auf ein gelungenes Rollenspiel. Wichtig: Das Spiel weist einen sehr hohen Gewaltfaktor auf, und wird hierzulande wohl stark entschärft. Inwiefern sich dies auswirkt, bleibt abzuwarten.

Autor: Stefano Albrecht
Datum: 27.03.2007

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