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Gameview: Fahrenheit  |  Zurück

Fahrenheit Normalerweise sind Adventures eher ruhiger Natur, wenn es ums Rätsellösen geht, doch mit Quantic Dreams neuem Aufgebot namens Gameview: Fahrenheit erscheint am 8. September 2005 (unter Atari) ein sehr hektisches Exemplar in diesem Genre. Mit hektisch sind die 3-in-1 Szenen gemeint und zudem die plötzlichen Schauplatzwechsel, allerdings trägt genau diese Hektik enorm zur (anfangs) fantastischen Atmosphäre bei. In Fahrenheit spielen Sie Lucas Kane, einen Mann in mittleren Jahren, der in einem Trance-Zustand einen Mord in einem Toilettenraum eines Restaurants begeht. Kane weiß nicht, wieso er den Mord begannen hat, doch während seiner Hypnose traf ihn eine Vision von weiteren Morden, welche von anderen, ebenfalls hypnotisierten Bürgern begangen werden. Sie versuchen nun weitere Blutbäder zu verhindern, doch dabei stellen sich die beiden New Yorker Polizisten Carla und Tyler in den Weg, die den Fall aufklären wollen. Überraschung: Die beiden werden ebenfalls von Ihnen gespielt. Diese Mischung funktioniert deshalb so ungewohnt gut, weil Schlüsselszenen wie das Verstecken der Mordwaffe immer außerhalb des Kamerabereichs stattfinden. Wenn Sie nun von Lucas zu Carla wechseln, sind Sie dahin gehend unwissend. Das Spielgeschehen lässt sich in Flüchten, Fragen-Beantworten, Gegenstände-Verstecken und Ermittlungsarbeiten zusammenfassen. Leider enthält nur die erste Hälfte des Spiels eine sehr gut dargebrachte Geschichte, später endet Fahrenheit in einen schlechten Filmabklatsch aus „Matrix“ und „Das Schweigen der Lämmer“. Unpassende Actionszenen und ebenso unpassende Schleichszenen vermiesen den Spielspaß zudem. Auch negativ fällt die mittelmäßige deutschte Sprachausgabe aus; Bei einem Spiel, in welchem die Geschichte im Fordergrund steht, sollte nicht an diesem Ende gespart werden. Die unangenehm schlechte 3D-Optik, sowie die sehr kurze Spieldauer von maximal 8 Stunden runden das unschöne Bild ab, doch für Fans des Genres könnte Fahrenheit trotzdem eine lohnende Anschaffung sein.

Autor: Stefano Albrecht
Datum: 21.09.2005

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Systemrequirements: Fahrenheit